Am Samstag, den 14. Juni 2014 um 10:00 Uhr lädt der NABU Rengsdorf wieder ein, das Mähen mit der Sense zu erlernen. Landwirtschaftsmeister Jochen Schäfer vermittelt den Teilnehmern Theorie und Praxis des Sensenmähens.
Noch vor wenigen Jahrzehnten war das Mähen mit der Sense eine weit verbreitete Fertigkeit. Heute ist das Wissen um dieses einfache aber geniale Werkzeug verloren gegangen. Zum Einen ist die Sense ein perfektes Mäh- und Fitnessgerät und zum Anderen ist ihr Einsatz umweltfreundlich, kostengünstig und leise.
Der Kurs findet statt auf der Streuobstwiese an der L 258 in Anhausen gegenüber der Firma Dusar (Gewerbegebiet). Mitzubringen sind Sense und Wetzstein. Die Teilnahmegebühr beträgt 10,00 Euro.
Zur Anmeldung und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an 02639/1584 (Jochen Schäfer).
Schwerwiegende Eingriffe im Aubachtal können nicht hingenommen werden
Im Aubachtal kam es zu schwerwiegenden Eingriffen in den Naturhaushalt und zu erheblichen Verstößen gegen das Bundes- und Landesnaturschutzgesetz sowie gegen die Naturparkverordnung Rhein-Westerwald. Es wurden illegal Bäume gefällt, darunter Bachufergehölze mit alten Erlen und Weiden. Nach unserer Kenntnis befinden sich die Flächen im Besitz des Fürsten zu Wied.
Durch das Naturschutzgesetz geschützte Biotope wurden umgepflügt und manche Bereiche sogar samt Pflanzen und Tieren gehäckselt. In eine Feuchtwiese wurde ein Entwässerungsraben gezogen. Feuchtgebiete und naturnahe Uferzonen wurden umgebrochen und zerstört, ebenfalls eine Lebensstätte der streng geschützten Wasseramsel unterhalb der Braunsburg. Vieles geschah
zudem nach dem 1. März, d.h. während der Brutzeit der Vögel. Weiterhin wurden
landschaftsprägende Bäume im Aubachtal gefällt und sämtliche Gehölze entlang eines Seitenbaches entfernt.
Schon im vergangenen Jahr wurden nach unserer Kenntnis Flächen im Aubachtal mitten im Sommer gemulcht, ohne dass die Kreisverwaltung eingeschritten ist. Es entsteht bei den Verbänden der Eindruck, dass nun unzulässiger Weise Bäume zur „Optimierung“ von Weideflächen gefällt wurden. Der NABU Neuwied und Umgebung und der BUND Westerwald haben nun über ein Rechtsanwaltbüro gegen dieses rechtswidrige Vorgehen Anzeige bei der Kreisverwaltung Neuwied erstattet.
„Hier handelt es sich um derart erhebliche Verstöße gegen das bundes- und landesweite Naturschutzrecht, dass diese nicht mehr ohne Ordnungsmaßnahmen seitens der Kreisverwaltung als Aufsichtsbehörde hingenommen werden können. Daher sind gegen die Verursacher empfindliche Bußgelder zu verhängen“, fordert Harry Neumann, Vorsitzender des BUND Westerwald und BUND Landesvorsitzender sowie Ursula Wischnat vom NABU Neuwied und Umgebung. Außerdem erwarten die Verbände vom Besitzer der Flächen umfassende Aufklärung, wie es zu den massiven Verstößen gegen das Naturschutzrecht kommen konnte.
„Der Natur hilft das zwar nichts mehr, wir erwarten jedoch, dass die Kreisverwaltung Neuwied zukünftig ihrer Verantwortung für wertvolle Natur- und Lebensräume besser gerecht wird und neben der Verhängung eines empfindlichen Bußgeldes die Wiedergutmachung des Schadens anordnet“, betont Dr. Jutta Etscheidt vom BUND. Ursula Wischnat vom NABU Neuwied und Umgebung weist abschließend darauf hin, dass die Bürger bei den anstehenden Kommunalwahlen durch ihr Stimmverhalten dafür sorgen können, dass Natur- und Tierschutz in Zukunft mehr politisches Gewicht bekommen.
Am Sonntag, den 25. Mai 2014 laden NAJU und NABU Rengsdorf große und kleine Naturbegeisterte zu einer spannenden Käferpirsch durch die Rengsdorfer Streuobstwiesen ein.
Unter fachkundiger Anleitung wollen wir die artenreiche Welt der Käfer am Wegesrand, in Gebüschen und in den Streuobstwiesen erkunden. Dabei werden der Klopfschirm und das Käfersieb als Sammelmethoden zum Einsatz kommen. Es ist erstaunlich, was wir alles entdecken, wenn wir bewusst auf die kleinen Dinge in unserer näheren Umwelt achten.
Treffpunkt für die ca. 3 Stunden lange Erkundung ist der Parkplatz am evangelischen Kindergarten in Rengsdorf um 10.00 Uhr (Pfarrer-Knappmann-Straße 7). Mitzubringen sind festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und falls vorhanden eine Handlupe.
Zur Anmeldung und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an 02634/3206 (Lucia Preilowski), 01751402305 (Isabelle Thomé) oder NAJU.Rengsdorf@online.de.
Jetzt, wo die Tage wieder länger werden, beginnt auch die Planung in den Gärten - für den Gemüse- und Obstanbau, Blütensträucher,
aber auch für bunte Blumenbeete.
Viele Menschen wollen mit einer vielfältigen, farbenprächtigen Bepflanzung auch den Wildbienen und Honigbienen helfen. Wenn es im Garten summt und brummt, Bienen, Hummeln und bunte Schmetterlinge
Nektar sammeln, freut sich auch die Seele des Menschen. Hier kann er „Entschleunigen“ und Kraft für den hektischen Arbeitsalltag sammeln.
Lucia Preilowski vom NABU Rengsdorf: „Wir fördern nun schon seit 5 Jahren das Anlegen von Blühstreifen und schaffen damit eine Nahrungsquelle für Insekten und weiter in der Nahrungskette, auch
für die Vogelwelt. Durch zahlreiche Anrufe und Nachfragen haben wir gemerkt, dass die Unterstützer unsicher sind, wenn sie ihr Vorhaben umsetzen wollen. Sie möchten wissen: Was ist der
Unterschied zwischen artenreichen Wiesen und Blühstreifen oder –flächen?“
Einjährige bunte Blühflächen
Blühflächen bestehen aus einjährigen Blühpflanzen, das heißt sie müssen im nächsten Jahr wieder neu eingesät werden. Die Aussaat erfolgt erst ab Mai, da es sich in der Regel um frostempfindliche
Pflanzen handelt. Im Samen ist kein Grasanteil enthalten.
Wer solche Blühstreifen anlegen möchte, sollte beachten, dass im Außenbereich dafür kein Grünland (Wiesen) umgebrochen werden sollte. Grünland ist ökologisch wertvoll - deshalb nur auf
grünlandfreien Flächen ansäen. Blühflächen können zum Beispiel entlang von Maisfeldern und sonstigen Monokulturen durch den Landwirt ausgesät werden, oder auch durch den Gartenbesitzer auf
kleineren Flächen zu Hause. Damit es grünt und blüht, sollte der Boden eine gute Grunddüngung erhalten (organischer Dünger, zum Beispiel Mist). Dann kann man sich schon im ersten Jahr an bunten
Blüten erfreuen.
Artenreiche Wiesen
Artenreiche Wiesen sind im Gegensatz zu Blühstreifen mehrjährig. Man kann sie anlegen, indem man vorhandene Rasenflächen „umbaut“, das heißt, auf kleinen Inseln oder Flächen das Gras abträgt, den
Boden auflockert und unkrautfrei hält (Unkraut erst auflaufen lassen, dann entfernen). Danach kann man die kleinen Bereiche einsäen - mit Samen, die an Boden und Standort angepasst sind
(Spezialsaaten). Es ist aber auch möglich, die „Inseln“ direkt mit vorgezogenen Wiesenpflanzen zu bestücken. Die Graspflanzen der Wiese sollten nicht zu konkurrenzstark sein.
Samen für artenreiche Wiesen enthalten einen Grasanteil von 70 und einen Anteil an Wildblumen von 30 Prozent. Die gekeimten Pflänzchen sollte man vor Schneckenfraß schützen. Eine solche Wiese
muss mindestens dreimal im Jahr gemäht und darf nicht gedüngt werden –das Schnittgut muss also von der Fläche entfernt werden. Bei der Anlage von artenreichen Wiesen ist ein gewisses
Durchhaltevermögen notwendig, denn bis sich ein Erfolg einstellt, gehen oft mehrere Jahre ins Land.
Der Samen sollte möglichst aus weitgehend regionaler Herkunft stammen, also autochthon sein. Außerdem gibt es Saatmischungen für nährstoffreiche und nährstoffarme Böden, für sonnige oder
schattige Bereiche sowie für Flächen, die stark beansprucht werden und viele Varianten mehr. Mischungen unbekannter Herkunft aus dem Supermarkt sind nicht empfehlenswert.
Saatgut ist in kleineren Mengen beim NABU Rengsdorf erhältlich, ebenso wie Informationen zu Blumenwiesen und Blühstreifen sowie zu geeigneten Saaten. Kontakt: Lucia Preilowski, Telefon 02634
3206, E-Mail Preilowski@NABU-Rengsdorf.de.
NABU sucht Streuobstgrundstück
Die NABU-Gruppe Rengsdorf sucht zwecks Aufbau eines Streuobstwiesenprojektes ein Wiesengrundstück im Bereich Ehlscheid-Rengsdorf-Bonefeld-Hardert.
Um eine langfristige, nachhaltige Nutzung mit hochstämmigen Streuobstbäumen sicherzustellen, möchten wir ein solches Grundstück gerne erwerben.
Die Fläche sollte ausreichend groß sein (4.000 qm und mehr) und, wenn möglich, bereits einen Altbaumbestand aufweisen (nicht zwingend). Mit diesem Projekt möchte der NABU Rengsdorf einen Grundstein legen, um die Streuobstwiese als geschützten Lebensraum und das Streuobst als wertvolles, regionales Nahrungsmittel der Bevölkerung nahe zu bringen. Wir würden uns freuen, wenn sich Interessierte unter der Telefonnummer 02634/3206 (Lucia Preilowski) melden würden.
ACHTUNG AUTOFAHRER
Krötenwanderung zwischen Hardert und Rengsdorf!
Zum Schutz der vielen bedrohten Amphibienarten und der aktiven Helfer aus Hardert und Umgebung, bitten wir die Autofahrer, während der Zeit der Krötenwanderung, besonders während der Dunkelheit,
in den frühen Morgenstunden und am Abend, langsam zu fahren.
Wenn die Temperaturen in der Nacht über fünf Grad liegen und es vielleicht sogar noch regnet oder feucht ist, beginnen die Amphibien zu Ihren Laichplätzen zu wandern. Der zunehmende
Straßenverkehr sowie das Zerschneiden der Lebensräume durch Straßen führen dazu, dass ein hoher Prozentsatz der hochzeitslustigen Tierchen bei der Krötenwanderung überfahren wird.
Um die nützlichen Amphibien zu schützen, wurden von der Kreisverwaltung Neuwied Warnschilder aufgestellt. Eine Maßnahme, die nicht nur die wandernden Lurche schützen soll, sondern auch die
zahlreichen Helfer, die sie einsammeln und sicher auf der anderen Fahrbahnseite wieder absetzen.
Der NABU Rengsdorf bittet die Autofahrer im Bereich zwischen Hotel Obere Mühle und Ortseinfahrt Hardert um erhöhte Rücksichtnahme.
Bald wandern sie wieder …
Krötenwanderung in Hardert und in Dierdorf – NABU sucht Freiwillige zur Mithilfe bei der Betreuung des Krötenzauns
Es dauert nicht mehr lange, dann kommen Sie wieder aus Ihren Winterquartieren: Erdkröten, Grasfrösche, Molche und weitere Amphibien wandern zu ihren Laichgebieten.
Aus diesem Grund kann bald überall im Kreis Neuwied mit Amphibien-Wanderungen gerechnet werden. Der NABU bittet deshalb Autofahrer, in der Dämmerung vorsichtig zu fahren und Rücksicht auf die
Lurche zu nehmen. Denn wenn die Temperaturen in der Nacht bei über fünf Grad Celsius liegen und es vielleicht sogar noch regnet oder feucht ist, wollen die Amphibien zu ihren Laichplätzen.
Mitglieder des NABU und Bürger werden in vielerlei Hinsicht aktiv, um wandernde Kröten und Frösche vor den Autoreifen zu schützen.
Ein Schutz der Amphibien ist besonders in der Nähe von Teichen und Seen notwendig – so wie in Hardert. Das Teichbiotop der Ortsgemeinde hat sich zu einem beliebten Laichgewässer für Erdkröten,
Grasfrösche, Bergmolche und andere Amphibien entwickelt. Vor allem im Bereich Hotel Obere Mühle und Ortseinfahrt Hardert finden Krötenwanderungen statt. Die Untere Naturschutzbehörde der
Kreisverwaltung Neuwied wird zum Schutz der nützlichen Amphibien Warnschilder aufstellen lassen. Eine Maßnahme, die nicht nur die kleinen Kröten schützen soll, sondern auch die Helfer, die sie
einsammeln und sicher auf der anderen Fahrbahnseite absetzen.
Im letzten Jahr haben sich viele Freiwillige Helfer gemeldet, um den Tieren beim Überqueren der Straße zu helfen. „Wir würden uns freuen, wenn uns auch in diesem
Jahr wieder Naturfreunde bei der Krötenwanderung unterstützen würden“, so Lucia Preilowski vom NABU Rengsdorf.
Zwei junge Amphibienfreunde aus Hardert kümmern sich bereits seit einigen Jahren darum, wandernde Kröten von der Straße zwischen Rengsdorf und Hardert zu retten. Vor zwei Jahren wandten sie sich
an den NABU und baten um Hilfe. „Sie hatten uns gebeten, einen Krötenzaun für die Zeit der Kröten-Wanderung aufzustellen“, erinnert sich Lucia Preilowski vom NABU Rengsdorf: „Unsere benachbarte
NABU-Gruppe Waldbreitbach half uns mit einem Krötenzaun weiter, den wir dann gemeinsam aufbauten.“ Weil immer noch sehr viele Tiere während ihrer Wanderschaft überfahren werden, hat der NABU
Rengsdorf die Bemühungen um den Schutz der Kröten im vergangenen Jahr weiter ausgedehnt. „Über die Presse suchten wir Helfer. 15 Leute meldeten sich bei uns. Mit ihnen zusammen haben wir dann an
zwei Stellen zwischen Rengsdorf und Hardert jeweils einen Krötenzaun aufgebaut“, berichtet Preilowski. Der NABU traf sich vor Ort auch mit der Unteren Naturschutzbehörde, die daraufhin die
Anbringung von Warnschildern in die Wege leitete. Der Krötenzaun in der jetzigen Form ist noch nicht die optimale Lösung. Die Helfer brachten zu Teil eigene Mittel auf für Eimer und
Befestigungsmaterial.
Abhängig von der Witterung findet die Wanderung zwischen Ende Februar und Anfang April statt. Wegen der milden Witterung wird die Wanderung in diesem Jahr sicher schon früh einsetzen. Zu den
ersten Wanderern gehören Grasfrösche und Erdkröten, die sich von ihren Winterquartieren aufmachen, um in Teichen oder Seen abzulaichen. Nachdem sie ihre Eier dort abgelegt haben, wandern die
Kröten und Frösche wieder zurück zu ihren Sommerlebensräumen. Während dieser Zeit sind die Helfer im Einsatz, um Krötenzäune zu betreuen, das heißt, zwei Mal am Tag Kröten und Frösche auf beiden
Seiten des Zauns in Eimern aufsammeln und auf die jeweils andere Straßenseite tragen. „Außerdem wird festgehalten, um welche Art es sich handelt und wie viele Amphibien überfahren worden sind.
Für die genaue Bestimmung werden die Helfer von den Fachleuten eingewiesen“, so Lucia Preilowski vom NABU Rengsdorf. Der zunehmende Straßenverkehr sowie das Zerschneiden der Lebensräume durch
Bebauung führen dazu, dass bei der Krötenwanderung ein hoher Prozentsatz der hochzeitslustigen Tierchen überfahren wird. Bundesweit steuert der NABU mit seinen ehrenamtlichen Naturschützern
dagegen.
Wer Interesse hat, bei der Betreuung von Krötenzäunen zu helfen, wende sich bitte an die NABU-Gruppe Rengsdorf, Lucia Preilowski, Telefon 02634 3206.
Die NABU Gruppe Rengsdorf informiert
Bald wandern Sie wieder …
Krötenwanderung in Hardert und in Dierdorf – NABU sucht Freiwillige zur Mithilfe bei der Betreuung des Krötenzauns
Bald kommen Sie wieder aus Ihren Winterquartieren: Erdkröten, Grasfrösche, Molche und weitere Amphibien wandern zu ihren Laichgebieten in Hardert und in Dierdorf.
Im letzten Jahr haben sich viele Freiwille Helfer gemeldet, um den Tieren beim Überqueren der Straße zu helfen. „Wir würden uns freuen, wenn uns auch in diesem Jahr wieder Naturfreunde bei der Krötenwanderung unterstützen würden“, so Lucia Preilowski vom NABU Rengsdorf.
Zweimal am Tag – morgens und abends – müssen die Kröten auf beiden Seiten des Zauns in Eimern aufgesammelt und auf die jeweils andere Seite getragen werden. Außerdem muss festgehalten werden, um welche Arten es sich handelt und wie viele Amphibien überfahren worden sind. Natürlich erfolgt vorher eine Einweisung durch unsere Fachleute. Das Aufstellen des Krötenzauns in Hardert ist für den 22. Februar geplant.
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, wende sich bitte an die NABU Gruppe Rengsdorf, Lucia Preilowski, Telefon 02634 3206.
Weitere Informationen zu unserer Naturschutzarbeit und zu unseren Projekten finden Sie unter www.NABU-Rengsdorf.de und unter www.NABU-Kreis-Neuwied.de.
Die Natur erkunden mit der NABU Gruppe Rengsdorf
Die NABU Gruppe Rengsdorf lädt in diesem Jahr wieder zu interessanten Exkursionen und Vorträgen ein. Vorsitzende Lucia Preilowski: „Mit Hilfe unserer ehrenamtlich Aktiven haben wir wieder ein interessantes Programm für Jung und Alt zusammengestellt.“
Bereits am 11. Januar führte Vogelexperte Jannik Schlicht zu den Eisvögeln an der Wied, dabei konnten die bunten Vögel beim Jagen beobachtet werden. Außerdem sahen die Teilnehmer Schnatterenten, Gänsesäger, Zwergtaucher, Kormorane, und Graureiher.
Mit Prof. Dr. Thomas Wagner geht der NABU Rengsdorf in diesem Jahr wieder auf die Käferpirsch. Dieses Mal steht der Rengsdorfer Apfelweg im Fokus der kleinen und großen Naturforscher. Organisatorin Isabelle Thomé: „Im vergangenen Jahr waren trotz strömenden Regens die Teilnehmer von der Käferpirsch so begeistert, dass sich Herr Professor Wagner gerne bereit erklärt hat, auch in diesem Jahr wieder mit uns auf die Pirsch zu gehen. Vor allem für Kinder ist es interessant, die Vielfalt der typischen Käfer unserer Heimat zu erkunden.“ Der Forschungsausflug startet am Sonntag, den 25. Mai um 10:00 Uhr am Treffpunkt „Zur Ludwigsau“.
Auf vielfachen Wunsch findet am Samstag, den 14. Juni wieder der beliebte Sensen-Mäh-Kurs statt. Jochen Schäfer weiht die Teilnehmer in diese mittlerweile verloren gegangene Fertigkeit ein. Beginn ist um 10:00 Uhr, der Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
„Wasserdetektive unterwegs“ ist das Motto der Veranstaltung, die am Freitag, den 1. August in Ehlscheid stattfindet. Hierbei geht es um das Leben an, im und vom Wasser und den Bach als Lebensader. Mit Isabelle Thomé, Bio-Geo Wissenschaftlerin, und Andrea Bauer, Försterin für Umweltbildung, werden die am Laubach vorkommenden Tiere bestimmt, und die Teilnehmer erfahren, warum Wasser auch für uns Menschen so wichtig ist. Zum Abschluss gibt es ein leckeres Naturpicknick. Startpunkt der Exkursion ist der Parkplatz des Freibads um 15:00 Uhr.
Am 20. September und 4. Oktober bringt uns Diplom Pädagoge Ralph Duwe wieder die Welt der einheimischen Pilze nahe. Im Mittelpunkt stehen der Pilz als wundersamer und faszinierender Organismus sowie die waldökologischen Zusammenhänge. Die Wanderung beginnt an beiden Samstagen in Ehlscheid um 14:30 Uhr. Nähere Informationen gibt es bei der Anmeldung.
Ebenfalls am 20. September macht sich Naturpädagogin Eva Saftig wieder auf zur großen Nussjagd. Mit kleinen und großen Naturfreunden möchte sie herausfinden, wo die Haselmaus am Waldrand und in Feldhecken lebt. Ausgangspunkt ist der Parkplatz im Gewerbegebiet Kurtscheid um 15:00 Uhr.
Herbstzeit ist wieder Vortragszeit. Sie beginnt mit einem Highlight: Mit Gabriele und Harry Neumann wandern wir „auf den Spuren der Wildkatze im Westerwald“. Der Vortrag findet statt am 16. Oktober im Kultur- und Jugendzentrum in Oberhonnefeld-Gierend, Beginn ist 19:30 Uhr. Gabriele und Harry Neumann zeigen in diesem Benefizvortrag eindrucksvolle Bilder und Filmausschnitte und möchten damit das Engagement des NABU und des BUND für die Wildkatze im Westerwald unterstützen. Sie werden in das Reich der Wildkatzen, den „Tigern auf leisen Pfoten“ entführt und über die Lebensweise, Bedeutung und Vorkommen dieser europaweit streng geschützten Art informiert.
Am Donnerstag, den 6. November um 19:00 Uhr informiert Isabelle Thomé in Framke’s Parkhotel in Ehlscheid über die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll – ein Thema, das uns alle angeht. Berge von PET-Flaschen, frei umher treibende Fischernetze und unglaublich viele Plastiktüten – wie grauenhafte bunte Eisberge driften große Ansammlungen von Plastikmüll in den Ozeanen. Diese Stoffe wandern samt den ihnen anhängenden Giftstoffen in der Nahrungskette immer weiter nach oben, bis sie schließlich auch auf unseren Tellern landen! Der Vortrag gibt außerdem Anregungen, wie jeder einzelne etwas zur Veränderung beitragen kann.
Das Veranstaltungsprogramm ist auf Internetseite der NABU Gruppen im Kreis Neuwied unter www.NABU-Kreis-Neuwied.de und unter www.NABU-Rengsdorf veröffentlicht.