Traktor- und Veteranentreffen 12. - 13.09.2015

Am 12.09 und am 13.09. waren wir beim Traktor- und Veteranentreffen in Rengsdorf.

An den Basteltischen des NABU Rengsdorf hatten die Kinder Gelegenheit mit Naturmaterialien zu basteln. Außerdem informierten wir über unsere Projekte der Gruppe. Willi Faber, Großcarnivorenbeauftragter des Landes Rlp informierte über Wolf und Luchs.

Kinder-Ferienfreizeit 24. bis 28.08.2015

Eine Woche im Kleinmaischeider Wald

Der NABU Rengsdorf veranstaltet gemeinsam mit dem Forstamt Dierdorf für Kinder von sechs bis zwölf Jahren eine Freizeit im Wald. Im Laufe der Woche vom 24. bis 28. August erfuhren die Mädchen und Jungen viel über den Wald. Sie bauten Nistkästen und lernten mit Pfeil und Bogen umzugehen.

 

Kleinmaischeid. Als Stützpunkt und Lager wurde die Grillhütte in Kleinmaischeid genutzt. Los ging es am Montagmorgen, den 25. August bereits um 7.15 Uhr mit Kennenlernspielen. Da die Freizeit den ganzen Tag über andauerte, galt es sich auch selbst zu verpflegen. So wurde gemeinsam ein Küchenplan erstellt. Wer ist wann mit welchen Arbeiten dran? So mussten die Kinder die regionalen Zutaten selbst vorbereiten und am offenen Feuer kochen. Nach dem gemeinsamen Essen hieß es spülen, Geschirr wegräumen und so weiter. Jedes Kind war hier mit jeder Aufgabe mindestens einmal in der Woche dran.

Um das Essen kochen zu können, musste am Montagvormittag bereits Feuerholz gesägt werden. Für das beliebte Stockbrot wurden direkt auch Stöcke geschnitzt.

Das große Thema der Woche war der Luchs und die Jagd im Allgemeinen. Hierzu bauten sich die Kinder Pfeil und Bogen. Es wurden passende Hölzer für den Bogen gesucht. Pfeile wurden geschnitzt. Dann zeigte Peter Preilowski vom NABU Rengsdorf wie man mit dem Bogen umgeht. In sicherer Entfernung der Grillhütte war ein Strohballen aufgebaut, an dem Zielscheiben befestigt waren. Nach einer Sicherheitseinweisung wurde ausgiebig geübt. Neben der Praxis gab es auch die Theorie, nämlich: „Wie werde ich Jäger und was muss ich alles dafür können?“

Am Donnerstag standen die Vögel im Mittelpunkt des Tages. Das Ehepaar Preilowski hatte Material für den Nistkastenbau mitgebracht. Eifrig wurde gehämmert und gewerkelt. Am Abend hatte jedes Kind einen Nistkasten fertig, der am Ende der Freizeit mit nach Hause genommen werden konnte. Die Kinder hatten schon Ideen, wo sie den Kasten aufhängen und dann die Vögel beobachten können.

Am letzten Tag, dem Freitag, stand eine große Waldrallye an. Aus Sicht der Kinder war dann leider Schluss. Gemeinsam mit den Eltern wurde bei Kaffee und Kuchen Abschied gefeiert, ehe das große Aufräumen und Saubermachen begann.

Die Leitung der Woche lag in den Händen der Waldpädagogin Andrea Bauer, die von Lucia und Peter Preilowski sowie von diversen Praktikanten unterstützt werden. (woti)

Text: Wolfgang Tischler

Ferienspaß am Klosterberg

Am 05.08. und am 18.08.2015 Ferienspaß am Klosterberg im Klostergarten der Franziskanerinnen in Waldbreitbach mit Kordula Honnef, Gärtnerin im Klostergarten, Lucia Preilowski, NABU Rengsdorf, Daniel Herles NABU RGS.

 

Nachmittags Wanderung ins Fockenbachtal mit Erkundung der Lebewesen des Fockenbachs.

Inklusion in einer Lernwerkstatt für Kinder

Gemeinsam für die Natur aktiv

Drei Kinder gehörloser Eltern und ein gehörloses Kind bauten am Dienstag, 11. August vier neue Nistkästen für Meisen. Der Bau war Teil des Projektes „Eine Lernwerkstatt für Kinder“ bei der Informa gGmbH in Neuwied.

Peter Preilowski vom Naturschutzbund Rengsdorf traf sich zweimal mit den Kindern und der Projektleiterin Melanie Penner, um sie über die Vögel der Umgebung und deren unterschiedlichen Nistkästen aufzuklären. Nachdem die Kinder Ökofarben, Holz, Pinsel, Nägel und Co. einkaufen waren, baute sie mit Frau Penner und Herrn Preilowski am Dienstag die Nistkästen.

Das Projekt „Eine Lernwerkstatt für Kinder“ aufzubauen, soll dann nächstes Jahr vergrößert werden. Der Bau der Nistkästen war ein toller Start in die neue Lernwerkstatt, die Kreativität und Selbstbewusstsein stärken und Sozialkompetenzen entwickeln soll. Die Kinder lernen mit Werkzeugen umzugehen und dürfen eigene Ideen verwirklichen. Hierbei spielen Herkunft oder Behinderung keine Rolle – jeder soll die Möglichkeit bekommen, sich zu entwickeln und Inklusion zu erleben.

 

Wir danken dem NABU Rengsdorf und den Kindern für die tolle Zusammenarbeit und freuen uns auf ein großes Projekt! Wir halten auf dem Laufenden unter www.informa.org, wie die Planungen weitergehen.

Reiche Apfelernte in Bonefeld

Anfang November ernteten NABU-Aktive und Naturfreunde Äpfel auf der Streuobstwiese am Jahrsfelder Weg.

In diesem Jahr konnte die NABU-Gruppe Rengsdorf die Streuobstwiese am Jahrsfelder Weg erwerben. Um die Streuobstwiesen in unserer Region besser schützen zu können, hatte der NABU Rengsdorf beschlossen, selbst Streuobstwiesen zu kaufen, um deren Erhalt als geschütztes Biotop nachhaltig sicherzustellen. Weiterlesen

Apfelsaft von den Streuobstwiesen des NABU Rengsdorf

Wir sammelten Äpfel auf der Streuobstwiese in Rengsdorf und Bonefeld für den eigenen Bedarf der Gruppe Am 18.10. und am 14.11.15 konnten bei Ralf in Hardert mehrere Pressungen durchgeführt werden.

Den leckeren Apfelsaft können wir nun bei Arbeitseinsätzen, Feierlichkeiten usw. genießen.

NABU-Naturschutzaktivitäten in Rengsdorf für Jung und Alt

Kinder an die Natur heranzuführen, ist uns ein großes Anliegen. Daher starteten wir auch 2015 wieder viele Aktionen mit Kindern.

 

Das Jahr begann mit einer winterlichen Exkursion in Wald und Feld rund um Dierdorf. Eva Saftig, Naturpädagogin, und NABU Wolfsbotschafterin und Großkarnivorenbeauftragte Anne Fuldner vermittelten den Kindern spielerisch allerlei Wissen rund um die Tiere des Waldes und ihre Überwinterungsstrategien.

Im August waren die Wasserdetektive unterwegs am Fockenbach und kürzlich gingen die Kinder in Kurtscheid auf die Suche nach der Haselmaus. In den Sommerferien organsierten wir mit dem Forstamt Dierdorf eine einwöchige Waldfreizeit mit 26 Kindern. Eine weitere Aktion ist am 23.Oktober geplant: „Wir bauen wir ein Winterquartier für Igel“.


Am 31.Mai hatte die Naturschutz-Jugend (NAJU), organisiert von Isabelle Thomé, zur

Käfer-Exkursion am Apfelweg in Rengsdorf eingeladen.

Mit Dr. Thomas Wagner machten sich die jungen Forscher und ihre Eltern auf den Weg durch die Rengsdorfer Streuobstwiesen. Mit der Becherlupe konnte so mancher Käfer genau inspiziert und bestimmt werden. Gartenlaubkäfer, Bombardierkäfer, Marienkäfer, Rüsselkäfer und einige andere Käfer, Insekten und auch Pflanzengallen wurden so bestimmt. Danach wurden die Käfer wieder in die Freiheit entlassen.

Gegen Ende der Exkursion machten alle einen Zwischenstopp am Insektenhotel am Apfelweg, das im Jahr 2007 von mit der Naturschutzjugend gebaut wurde.

Inzwischen haben viele Arten von Wildbienen ihr Heim bezogen, und so muss das Nistmaterial von Zeit zu Zeit erneuert werden, damit das Haus weiterhin als Kinderstube für die Insekten dienen kann.

Hier treffen sich mehrmals jährlich Jung und Alt, um Verschönerungs- und Mäharbeiten durchzuführen. Aber auch, um bei schönem Wetter die Wildbienen zu beobachten oder um die schöne Aussicht zu genießen.

Beim diesjährigen Traktoren- und Veteranentreff auf dem Waldfestplatz war der NABU-Rengsdorf erstmals mit einem Info-Stand vertreten.

Kinder hatten die Möglichkeit, mit Naturmaterialien zu basteln, zu schnitzen oder sich eine Wolfsmaske anzufertigen.

Weiterhin informierte NABU Wolfbotschafter und Großkarnivoren-Beauftragter Willi Faber über Wolf und Luchs in unserer Region.

Streuobstwiesen in der Verbandsgemeinde Rengsdorf zu erhalten und zu fördern, war  uns seit dem Bestehen der Gruppe vor 10 Jahren ein großes Anliegen.

Mit Schnittmaßnahmen an Jung- und Altbäumen, aber auch durch die Anpflanzung von jungen Hochstamm-Obstbäumen.

So wurden auch in den Rengsdorfer Streuobstwiesen vor einigen Jahren alte und junge Obstbäume geschnitten und mehrere Schnittkurse angeboten.

Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen ganz Mitteleuropas. Sie bieten beste Voraussetzungen für eine hohe Artenvielfalt. Mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten leben auf einer Streuobstwiese.

Um den Bestand der Streuobstwiesen nachhaltig zu sichern, hat der NABU Rengsdorf  sich zur Aufgabe gemacht, Streuobstwiesen zu erwerben. In diesem Jahr konnten wir eine  Streuobstwiesen in Rengsdorf und in Bonefeld erwerben.

Tag der offenen Gemeinde in Kurtscheid 11.07.2015

Am 11.07.2015 öffnete die Gemeinde Kurtscheid ihre Pforten um einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer Gemeinde mit ihren Organen zu gewähren. Die örtlichen Vereine, wohltätige Organisationen und der NABU gewährten den Besuchern einen Einblick in ihr Vereinsleben und Wirken.

Bienen, Wildbienen, Wespen und Hornissen – wichtige Glieder im Ökosystem am 17. 05.2015

Bei einem Rundgang durch den Hausgarten von Silvia und Christoph Puderbach in Anhausen am 17. Mai 2015 wurde interessierten Mitbürgern die Bedeutung von Wildbienen, Nutzbienen und Wespen/Hornissen im Ökosystem vermittelt. 

Silvia Puderbach erklärte den Teilnehmern, wie man den Garten gestalten kann, damit sich die wichtigen Hautflügler im Garten wohlfühlen. „Der Rückgang des Lebensraums und der Nahrungsgrundlage der bestäubenden Insekten ist alarmierend. Es ist bereits eine Minute vor zwölf'! Deshalb haben wir in unseren Garten eingeladen, um zu zeigen, was man für die summenden Tierchen tun kann. Vor allem muss man nicht jedes sogenannte „Unkraut“ bekämpfen. In einem unaufgeräumten Garten fühlen sich alle Tiere einfach wohler. Auch für uns Menschen ist es entspannend, einfach loszulassen und einmal nicht nach „Perfektion“ zu streben“. 

Aufgrund dieses Perfektionsstrebens, der Versiegelung der Landschaft, dem maßlosen Gebrauch von Unkrautvernichtungsmittel etc. steht ein großer Teil der Wildbienen bereits auf der Roten Liste. Im Gegensatz zur Honigbiene, die in einem Radius von ca. drei Kilometern Nektar und Pollen sammelt, fliegen Wildbienen – und dazu zählen auch die Hummeln – nur wenige hundert Meter weit. In diesem Radius müssen dann Nahrung und Lebensraum vorhanden sein - eine schwierige Sache für die hoch spezialisierten Insekten. 

Neben den geeigneten Futterpflanzen können auch Nisthilfen für Insekten bereit gestellt werden. Ein Insektenhotel des NABU Rengsdort steht in Anhausen im Naturlehrpfad beim Kaisergarten. Dort können an sonnigen Tagen die dort siedelnden Wildbienen beobachtet werden. Ein weiteres Insektenhotel befindet sich am Apfelweg in Rengsdorf.  

Im Anschluss an die Artenschutz-Themen erklärte Chistoph Puderbach den Teilnehmern die einzelnen Arbeitsschritte bei der Honigernte. 

Aber nicht nur die Bienenarten als Bestäuber, sondern auch die unbeliebten Wespen haben eine Bedeutung im Ökosystem, und zwar als Vertilger von Schadinsekten. Die meisten Wespenarten sind vollkommen friedfertig und werden verfolgt, weil sie mit der Deutschen und der Gemeinen Wespe verwechselt werden, die im Spätsommer für kurze Zeit recht lästig werden können. Darunter fällt auch die Sächsische Wespe, die ihr ballförmiges Nest oft in Dachböden baut. Sie ist vollkommen friedlich und verschwindet bereits im Juli/August. Nur die Königin überwintert, das alte Nest wird nicht mehr bezogen. Letzteres ist übrigens bei allen sozialen Wespen so. 

Auch vor der streng geschützten Hornisse muss man keine Angst haben. Die gemütlichen Brummer sehen zwar beängstigend aus, aber wenn man nicht unmittelbar vor dem Einflugbereich herumturnt, stören sie sich an den Menschen nicht. Auch Sie vertilgen eine Unmenge an lästigen Insekten. Wenn sich ein Nest in einem stark frequentierten Bereich befinden sollte, sodass mit einer Gefährdung zu rechnen ist, muss die Untere Naturschutzbehörde kontaktiert werden. 

Den Veranstaltungsbesuchern wurde verdeutlicht, dass aus Insektensicht attraktive Hausgärten immens wichtig sind für den Aufbau einer Trachtpflanzenkette, als sogenannte Trittbretter für die Aufrechterhaltung der Wildbienen-Artenvielfalt bei einer immer monotoner werdenden Umwelt. 


Winterwanderung am 17.01.2015

Dierdorf - Am 17.01.2015 folgten 17 Kinder mit ihren Familien der Einladung des NABU Rengsdorf zu einer winterlichen Wanderung durch den Wald rund um Dierdorf. Weiterlesen