Kennenlerntag Sommer 2013

für die Mitglieder des NABU-Rengsdorf

Damit sich alle Mitglieder des NABU-Rengsdorf einmal kennenlernen haben wir uns in Meinborn an der Grillhütte getroffen.

Die Mitglieder konnten sich über aktuelle Termine sowie laufende Aktionen und Projekte informieren.

Der NaJu war ebenfalls anwesend und stellte deren Aktivitäten vor und unternahm mit den Kinder eine kleine Exkursion.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Wer wollte hatte etwas mitgebracht und es wurde gegrillt.

Wolfsabend

18. November 2013

Viele Interessierte beim NABU Wolfsabend

Am 18. November fand im Dorfgemeinschaftshaus in Anhausen die Veranstaltung statt „Deutschlands Wölfe - zurück, um zu bleiben“
Annährend 100 interessierte Menschen waren der Einladung der NABU Gruppen im Kreis Neuwied gefolgt, um vom NABU Wolfsexperten Markus Bathen Näheres über die Lebensweise der Wolfsrudel in Deutschland und das konfliktarme Nebeneinander von Mensch und Wolf zu erfahren.

Das Hauptquartier von Markus Bathen liegt in der sächsischen Lausitz, wo 13 Wolfsrudel leben. Deshalb hat man hier bereits einige Erfahrungen zum Leben des Wolfes in unserer Kultur- und Industrielandschaft gewinnen können.
 
Markus Bathen führte anschaulich und mit viel Humor aus, dass der Wolf  immer noch ein sehr schlechtes Bild in der Öffentlichkeit hat, welches noch aus den Zeiten herrührt, als er ein Nahrungskonkurrent des Menschen war – das Wild war damals überjagt, sodass Übergriffe auf Haustiere an der Tagesordnung waren. Damals konnte das Reißen eines Haustieres durch den Wolf Existenz bedrohend sein. Diese Situation hat sich in der heutigen Zeit stark geändert. Wo gegenwärtig noch Haustiere, das heißt Schafe oder Ziegen, gefährdet sind, hat man die Möglichkeit, die Herden vor Zugriffen des Wolfes wirksam zu sichern. Der Wolf ist ein Kulturfolger, der ohne weiteres in unserer industriell und landwirtschaftlich geprägten Umwelt einen Lebensraum findet. Dabei legen Jungtiere auf der Suche nach einem geeigneten Revier sehr lange Strecken zurück, zum Teil mehrere Tausend Kilometer. Flüsse stellen dabei kein Hindernis dar, wohl aber der heutige Straßenverkehr.

Zu einer kritischen Frage aus dem Publikum erläuterte Markus Bathen: „Übergriffe auf Menschen finden quasi nicht statt – nur ein einziger Fall ist bekannt -, da der Mensch außerhalb des Beutespektrums des Wolfes liegt. Nur als Vergleich: Wespen zum Beispiel können dem Menschen wesentlich gefährlicher werden“.

Mit von der Partie waren auch die Wolfsbotschafter des NABU, Manuela Wellnitz aus Rengsdorf und Heiko Jüngerich aus Altenkirchen, die die Besucher mit Informationsmaterial versorgten. NABU Wolfsbotschafter informieren über die Lebensweise der Wölfe und sind Ansprechpartner für die Bevölkerung vor Ort.

Die Zuhörer wie auch die Organisatoren freuten sich über eine sehr informative und gelungene Veranstaltung.

6. November 2013

In welchem ökologischen Zustand befindet sich der Laubach?

Dieser Frage ging eine Vortragsveranstaltung am 6. November 2013 nach, in der Isabelle Thomé die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit vorstellte, die sie im Rahmen des Studienganges BioGeoWissenschaften B.Sc. an der Universität Koblenz mit Unterstützung der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) geschrieben hatte. Zuvor gab apl. Prof. Dr. Jochen Koop, der die Arbeit betreute, eine spannende Einführung in das Themengebiet der Fließgewässerökologie. Im Anschluss an die beiden Vorträge hatten die ca. 50 Zuhörer, die in das Haus des Gastes in Ehlscheid gekommen waren, Gelegenheit Fragen zu stellen und die im Laubach lebenden Tiere hautnah in lebender Form oder auch als Präparate durch ein Binokular zu betrachten. Diese Tiere waren Gegenstand der Untersuchung, die der Bachelorarbeit zugrunde liegt. Sie zählen zum Makrozoobenthos, also jenen Lebewesen, die mit dem bloßen Auge zu erkennen sind und die Gewässersohle besiedeln. Als Indikatororganismen ermöglichen sie eine ökologische Beurteilung von Gewässern.

Download
Der ökologische Zustand des Laubachs-HP
Adobe Acrobat Dokument 3.7 MB

Da der NABU Rengsdorf sich seit vielen Jahren in seiner Funktion als Bachpate für den oberen Laubach engagiert und eine wesentliche Unterstützung bei der Durchführung der Bachelorarbeit und der Vorbereitung dieser Veranstaltung geleistet hat, war er an diesem Abend ein gern gesehener Gast und entsprechend gut vertreten.

18. März 2013

Schnittkurs in den Rengsdorfer Streuobstwiesen am Apfelweg am 18.03.2013 mit Picknick am Insektenhotel